Lager 2014 @ Les Breuleux

Montag, 07.07.2014

Bei nicht besten Wetterbedingungen, aber bester Stimmung machte sich die Jungwacht Brunnen heute Vormittag auf den Weg nach Les Breuleux. Beim Bahnhof Brunnen versammelte sich die ganze Schar zur Abreise und startete das Lager mit einem Neujahrsapéro. Nach dem Motto „Es ganzes Jahr - scho klar“ werden wir die nächsten zehn Tage im schönen Les Breuleux gemeinsamen verbringen. Nach der unterhaltsamen Zugfahrt teilte sich die Schar in drei Leistungsgruppen auf, welche dann mit den Velos den letzten Teil der Anreise fahren konnten. Die beiden jüngeren Gruppen sind am späten Nachmittag bereits auf dem Lagerplatz eingetroffen und konnten den ersten Tag am Abend in Ruhe ausklingen lassen, während die älteren eine Zweitages-Velotour vor sich hatten und die Nacht im selbst errichteten Blachenzelt verbrachten. Wenn sie nicht schon eingeschlafen sind dann singen sie noch heute: „Dä Früählig und dä Summer, de Winter und de Herbst, das sind sini Ziite, weles isch die Best?“

Dienstag 08.07.2014

Am frühen Morgen weckte uns der starke Regen. Glücklicherweise reiste das Leiterteam bereits drei Tage vor den Kindern auf den Lagerplatz und deshalb waren genügend Zelte bereit um dem Regen aus dem Weg zu gehen in der letzten Nacht. Nach dem Morgenessen bauten die jüngeren Kinder ihre Vorzelte, während die andern erst auf dem Lagerplatz angekommen sind nach der Zweitages Velotour. Am Nachmittag erstellten wir trotz etwas Regen weitere Lagerbauten wie das Fussballfeld und ein Lagerfeuerplatz. Am Abend war es dann Zeit für die erste gemeinsame Singrunde.

Mittwoch 9.7.14

Nach unserer zweiten Nacht auf dem Lagerplatz in Les Breuleux, welche sehr kalt war, regnete es am frühen Morgen immer noch stark. Deshalb spielten wir nach dem Morgenessen erstmal ein paar Spiele unter unserem grossen Zelt. Als sich dann vor dem Mittagessen die Wolken immer mehr auflösten und der Regen vorbei war, haben wir weitere Aufbauarbeiten in Angriff genommen. Das anschliessende Mittagessen war ausgezeichnet und wurde mit einem kräftigen „ZigiZagi“ verdankt. Am Nachmittag wurden noch die restlichen angefangenen Lagerbauten fertig erstellt. In der Nacht stand dann bereits das erste Nachtspiel auf dem Programm, das beliebte Popcorn-Game.

Donnerstag 10.7.14

Auch heute Morgen regnete es wieder und es war keine Sonne in Sicht. Deshalb entschieden wir uns ins nahe gelegene Hallenbad zu gehen. Diese Idee wurde mit tosendem Applaus gefeiert. Vor dem Mittag packten wir unsere Sachen und sorgten für trockene Kleider. Gestärkt durch das feine Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg ins Hallenbad. Das einzige was noch fehlte war Sommer, Sonne, Kaktus. Durch den Abend führte uns dann noch ein unterhaltsamer Casinoabend mit einem leckeren Kiosk. Als dann die Nachtruhe angesagt war, ging der in den Gruppenzelten installierte Nachtradio bereits das zweite Mal in diesem Lager erfolgreich auf Sendung.

Freitag 11.07.14

Bei der Tagwache war bereits die erste Wetterbesserung seit langem zu sehen, es regnete nicht mehr. Nun hiess es heute Morgen „KuK“ für unsere Kinder. Dabei lernten sie die Grundkenntnisse für ein Zeltlager: Erste Hilfe, wie man ein richtiges Feuer macht, wie man einen Kompass bedient usw. Am Nachmittag ging es gestärkt nach dem leckeren Mittagessen weiter mit dem Geländespiel „Zelda“. Hierbei mussten die Kinder knifflige Aufgaben lösen, um das Spiel für sich zu entscheiden. In der Nacht folgte dann noch eine lockere Tanzrunde, wo alle ihre Tanzkünste unter Beweis stellen konnten.

Samstag 12.07.2014

Beim Morgenessen regnete es für einmal nicht mehr, wer jedoch damit rechnete die Sonne noch zu sehen, musste sich weiter gedulden. Am Baumorgen konnte jeder seinen architektonischen Fähigkeiten freien Lauf lassen. Es konnten individuelle Bauten erstellt werden. Nach dem guten Risotto zum zMittag machten wir uns auf den Weg nach Tramelan, dort konnten wir uns in der Sporthalle weiter austoben mit Fussball und Unihockey. Gleichzeitig konnten wir auch unsere nassen Kleider dort trocknen. Am Abend ging es dann wieder auf den Lagerplatz zu einer lockeren Singrunde und anschliessenden Geisterlauf.

Sonntag 13.07.2014

Heute Morgen konnten für einmal alle ausschlafen. Das Küchenteam hat uns dann am Morgen einem sehr feinen Brunch zubereitet. Am Nachmittag stand die Spielolympiade auf dem Programm. Hier konnten sich die Kinder in verschiedenen Disziplinen messen wie Ball über die Schnur, Seilziehen, Steinstossen, Tanzen, Fussball und Weitsprung. Am Abend schauten wir in unserem grossen Festzelt  gemeinsam das WM Finale. Nach der Nachtruhe wurden alle Jungwächter nochmals geweckt, welche im ersten Sommerlager sind und ihnen wurde ein Noah überreicht.

Montag. 14.07.2014

Heute Montag machten wir einen Ausflug nach Bern. Zuerst sind wir mit den Velos vom Lagerplatz bis zum Bahnhof gefahren. Von dort aus ging es mit dem Zug weiter nach Bern. In Bern angekommen machten wir auf dem Bundesplatz eine Mittagspause. Nach dem Mittag ging es weiter ins Bernaqua. Dort vergnügten wir uns bis in den Abend. Die vielen Schwimmbecken und Wasserrutschbahnen waren eine tolle Attraktion. Am Abend folgte noch der grosse Lottomatch auf dem Lagerplatz mit Andi und Simon.

Dienstag 15.07.2014

Wir starteten heute Morgen nach dem Morgenessen mit einem gemeinsamen Zähneputzen in den Tag. Danach war jede Jungwachtgruppe selbst für ihr Mittagessen über dem Feuer verantwortlich. Wir kochten Risotto, Cervelats und Schokobananen. Durch den erstmals sonnigen Nachmittag spielten wir wieder einmal ein Geländespiel. Nach dem leckeren Abendessen stand gleich noch ein weiteres Geländespiel an, bei dem die Kinder ihre Blachen so nahe wie möglich an das gegnerische Feuer legen mussten, das wohl beliebteste Nachtgame der Jungwacht. Das Blachengame.

Mittwoch 16.07.2014

In der letzten Nacht war einiges los. Einerseits war der Blauring Ebikon zu Besuch auf unserem Lagerplatz, anderseits machte Roger seine Kassianprüfung erfolgreich. Am Vormittag lieferten sich dann alle im „Schlacht der Burgen“ einen erbitterten Kampf um den Sieg. Beim Mittagessen stärkte uns dann die Küche mit einer leckeren Mahlzeit, um uns die nötige Kraft für den Abbau am Nachmittag zu verleihen. Bei Sonnenuntergang war der Spass zu Ende, denn das Gericht stand auf dem Programm. Hier wurden die fleissigen belohnt und die Bösen bestraft.